AWO ist eine Abkürzung.
Das lange Wort ist: Arbeiter-Wohlfahrt.
Die AWO ist ein großer Wohlfahrts-Verband.
Zu dem Verband gehören viele Gruppen und Einrichtungen.
Die AWO hat ein Ziel.
Sie will Menschen helfen,
denen es nicht so gut geht.
Die AWO kämpft für Deine Rechte.
In der AWO arbeiten viele Menschen freiwillig.
Dafür bekommen sie kein Geld.
Das nennt man Ehrenamt.
Die freiwillige Arbeit ist der AWO wichtig.
Dabei können Menschen mehr Verantwortung für einander übernehmen.
In der AWO arbeiten viele Fach-Kräfte.
Zum Beispiel Erzieher und Erzieherinnen.
Sie arbeiten haupt-amtlich.
Sie bekommen Geld für ihre Arbeit.
Unsere Fach-Kräfte haben eine gute Ausbildung.
Alle Mitglieder handeln nach den Werten der AWO.
Wichtige Werte der AWO sind zum Beispiel:
Wir gehen respektvoll miteinander um.
Wir nehmen Rucksicht aufeinander.
Wir helfen uns gegenseitig.
Wir prüfen unsere Arbeit ständig.
So kann unsere Arbeit besser werden.
Wir gehen sparsam mit unserem Geld um.
Wir verbrauchen wenig Material.
Wir schützen die Umwelt.
Dabei übernehmen wir Verantwortung
für andere Menschen.
Wir prüfen unsere Angebote ständig.
Wir wollen noch mehr gute Angebote machen.
Damit die Menschen gut versorgt sind.
Darauf können Sie vertrauen.
Text erstellt vom: AWO Büro Leichte Sprache
Die Bilder sind von: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V.
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
Die Arbeiterwohlfahrt ist ein gesellschaftspolitisch aktiver Verband - als Mitgliederorganisation und als Dienstleistungsunternehmen. Ihre in der Arbeiterbewegung verankerten Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit, Toleranz und Solidarität verkörpern die Geschichte und das sozialethische Fundament der Arbeiterwohlfahrt. Mit ihren gemeinsamen Grundwerten, sozialpolitischen Vorstellungen und ihren unterschiedlichen Zielsetzungen und Aufgaben bewegt sie sich in einem Spannungsfeld: Sie vereint Mitgliedschaft und ehrenamtliche Tätigkeit aus bürgerschaftlicher Verantwortung sowie auch von wirtschaftlicher Zielsetzung geprägtes professionelles Handeln.
Aus der Mitgliederorganisation heraus hat sich die Arbeiterwohlfahrt zu einem bedeutenden Dienstleistungsunternehmen entwickelt. Dadurch ist sie zu einer gesellschaftlich anerkannten Institution des Sozialstaates geworden. Organisation und Kontrolle werden von den verbandlich legitimierten Gremien festgelegt und wahrgenommen.
Das wirtschaftliche Handeln in der Arbeiterwohlfahrt orientiert sich an den Grundwerten des Verbandes.
Ökonomisch handeln ist eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung. Die Arbeiterwohlfahrt arbeitet auf der Grundlage betriebswirtschaftlicher Überlegungen, bewertet ihren Erfolg aber nicht allein an den Betriebsergebnissen. Im Unterschied zum Prinzip der Gewinnmaximierung messen wir unsere Leistung an einer Nutzenoptimierung, die zu Gunsten und nicht zu Lasten unserer Nutzer geht. Betriebswirtschaftliche Erfordernisse und soziale Mitverantwortung für die Lebenslage des Einzelnen und für das Gemeinwesen sind für uns gleichrangige Güter. Ihren Ausgleich zu finden ist für unser ökonomisches Handeln verpflichtend.
Mit unseren sozialen Dienstleistungen stehen wir im Wettbewerb. Wir verstehen dies als Chance, die Wirtschaftlichkeit und die Qualität unserer Arbeit im Interesse unserer Nutzer ständig zu überprüfen und zu verbessern.
Unser Ziel ist es, den Nutzern unserer Dienstleistungen ein zuverlässiger Partner zu sein.